Pro und Contra Fußbodenheizung – macht das Sinn?

Um die Kosten einer elektrischen Fußbodenheizung und einer herkömmlichen, mit fossilen Brennstoffen oder Pellets betriebener Heizungsanlage zu vergleichen, darf man nicht ausschließlich die Gas-, Pellet- oder Strompreise vergleichen, sondern muss auch die Anschaffungskosten berücksichtigen. Außerdem sollte man daran denken, das es Gas und Öl nicht ewig geben wird, spätestens die Ölkrise von 1973 sollte uns das gelehrt haben. Pellets sind zwar eine Alternative, aber wenn man sich die Ziele der Energiewende anschaut, dann sollten diese mit Sicherheit nicht sein, Wälder zu verheizen. In keinem Land! Sondern unkomplizierte, günstige Energiequellen, die möglichst wenig bis kein CO² produzieren, voranzutreiben. Also idealerweise nichts verbrennen. In Deutschland z.B. Photovoltaik und Wind, in anderen Ländern Geothermie und Wasserkraft oder – wenn auch umstritten – Atomenergie, wie z.B. in Finnland. Unter diesem Gesichtspunkt wird Strom, der viele Staaten vor allem unabhängig macht von Importen, die Energiequelle der Zukunft sein.

Ist heizen mit Strom sinnvoll? Wie hoch sind die Kosten?

Daher ist die Überlegung sicher nicht falsch, langfristig mit Strom zu heizen, zumal dieser dank Photovoltaik auch leicht selber produziert kann und Energiespeicherheizungen sowie energiesparende Fußbodenheizungen machen den Einsatz günstig und unkompliziert. So können bereits kurzfristig Kosten eingespart werden.

Aber die Entwicklung von Energiepreisen kann immer nur spekulativ sein, niemand weiß, was Gas, Öl, Strom oder Pellets in 3, 8 oder 15 Jahren kosten werden. Darauf hat man nur geringen Einfluss, und wenn, dann eigentlich nur durch eine eigene Photovoltaikanlage. Hier gewähren Hersteller Langzeitgarantien im Bereich um 20 Jahren, auch bezüglich des Ertrages... wobei wir schon wieder beim Strom wären...

Kosten elektrische Fußbodenheizung vs. herkömmliche Heizungsanlage

Abgesehen davon, nehmen wir einmal einen Altbau, z.B. aus den 70er Jahren oder noch älter. Die ganze Heizungsanlage muss ausgetauscht werden, Rohre, Konvektoren, Kessel, usw.  Für Wände aufstemmen und wieder verputzen allein kommen schon erhebliche Kosten zusammen. Die elektrische Fußbodenheizung ist im Vergleich dazu sehr viel billiger zu installieren. Wir sprechen hier schnell von weniger als der Hälfte an Kosten. Außerdem entfallen auch Kosten für Schornstein, Schornsteinfeger und Wartung, die zweifelsohne bei herkömmlichen Heizungen nicht ausbleiben. Die renommierten Hersteller elektrischer Fußbodenheizungen geben – im Gegensatz z.B. zu Herstellern von Gasthermen, langjährige Garantien.

Bei einer elektrischen Fußbodenheizung kommt es auf den Energiemix an!

Wer jetzt solargestützte Warmwasseraufbereitung, Photovoltaik und  Heizmatten für eine elektrische Fußbodenheizung sinnvoll kombiniert, kann einerseits bei der Installation zehntausende Euro an Kosten sparen die evtl. höhere Kosten bei den Betriebskosten über Jahre wettmachen. In modernen Häusern kommen die Hemstedt GREEN ELECTRIC MAT® als Fliesenheizung und die Energiespeicherheizung GREEN ACCU MAT® zum Einsatz. Außerdem setzt man mit einer elektrischen Fußbodenheizung auf angenehmere, gesündere Strahlungswärme und vor allem – auf eine zukunftssichere Energiequelle.

Aufgrund der z. Z. laufenden Veränderungen im politischen Raum zum Thema Elektro- bzw. Stromanwendung in der Raumwärme, bleibt das Thema weiterhin spannend und zunehmend interessant. Es zeichnen sich Veränderungen ab, auch im europäischen Raum.